Sonntag, 23. Dezember 2012

Maelu - Macarons in München


Macarons - einmal bei einem Besuch in Paris probiert, war ich der kleinen, süßen, französischen Köstlichkeit für immer verfallen.
Wer sie noch nicht kennt: Es ist ein kleines, luftiges Gebäck, dem Aussehen nach ähnlich einem Doppelkeks, geschmacklich, wenn es gut gemacht ist, ungleich raffinierter. Sie bestehen aus Mandelpuder, Eischnee, Puderzucker und natürlich der geschmacksgebenden Zutat, zum Beispiel Schokolade. Zwei Hälften werden mit einer Creme, der sogenannten "Ganache" gefüllt.
In Paris findet man die Besten bei Ladurée oder auch bei Pierre Hermé, einem ehemaligen Pâtissier von Ladurée.

Während man beim ersten vor allem traditionelle Sorten wie eben Schokolade oder Himbeer findet, hat Hermé die Macarons revolutioniert und bringt jedes halbe Jahr eine neue raffinierte Kollektion heraus.

Zum Beispiel momentan die "COLLECTION ÉPHÉMÈRE JARDIN MARIN".  Rechts im Bild zu sehen: Rose, Vanille & Nelke.

Da ich aber leider nicht in Paris wohne, war ich sehr froh, als ich von Maelu erfur. Eine Konditorei mit Café, die neben Petit Fours, Schokoladen und Torten auch Macarons anbietet.
Leider waren sie nicht jedes Mal so frisch, wie sie sein sollten. Was vielleicht daran liegt, dass sie noch nicht so bekannt sind und Maelu deswegen nicht den Umschlag hat, den es bräuchte, um immer ganz frische Macarons anbieten zu können. Vielleicht kann ich mit diesem Beitrag ja daran auch etwas ändern. WENN sie frisch sind, zergehen sie auf der Zunge, eine Überraschung, da man dem Aussehen nach etwas Hartes erwartet.

Unten seht ihr einige Bilder eines Versuchs, selbst Macarons "herzustellen".
Ich finde, für das erste Mal kann sich das Ergebnis durchaus sehen (und schmecken!) lassen...



Samstag, 1. Dezember 2012

Die besten Nürnberger Lebkuchen - Bäckerei Mirus

Die Tage werden wieder kälter und kürzer, Weihnachten rückt unaufhaltsam näher und das bedeutet für mich unter anderem:
Es gibt wieder Lebkuchen!! Endlich!
Ich rede hier nicht von den Lebkuchen, die man schon ab Mitte Juni im Supermarkt kaufen kann, auch nicht von den Nürnberger Lebkuchen, die man beinahe das ganze Jahr über kaufen kann, nein, wenn ich von Lebkuchen rede/schreibe, meine ich DIE Lebkuchen, die ultimativen.
Hergestellt werden diese in traditioneller Handarbeit von einer kleinen Bäckerfamilie namens Mirus und zwar nur in der Zeit vor Weihnachten!
Seitdem ich vor Jahren von einem guten Freund das erste Mal diese Wunderwerke der Weihnachtsbäckerei geschenkt bekam, kann ich keine anderen Lebkuchen mehr essen, sie schmecken trocken, ja geradezu staubig im Vergleich.
In den nächsten Jahren musste mich dieser gute Freund, der in Nürnberg wohnt und somit an der Quelle sitzt, ab Anfang November, wenn bei Mirus die Lebkuchenzeit beginnt, mit der langersehnten Köstlichkeit versorgen. Seit einiger Zeit kann man die Lebkuchen "online" bestellen und zwar, indem man online ein Bestellformular ausfüllt, dieses dann ausdruckt und ihnen faxt. Das tat ich dann auch fleißig.
Vor einem Jahr kam ich das erste Mal selbst in den Genuss nach Nürnberg in die Bäckerei zu fahren und die Lebkuchen direkt zu kaufen.
Was ich dort erlebte war typisch Nürnberg:

Ich hatte eine kleine Bäckerei erwartet, nichts besonderes, aber als wir an der Adresse ankamen, war dort nichts außer einem Schild "Lebkuchen im Hinterhof".
Wir gingen also durch einen Hofgang, in dem Fahrräder und anderes herumstand, bis wir in einem Hinterhof ankamen, wo unser Blick als erstes auf die Mülltonnen fiel. Als zweites auf das Dreirad. Und dann: Auf eine Tür, die wie eine normale Haustür aussah, sogar eine Klingel gab es.
Hinter dieser Tür nun warteten sie: Elisenlebkuchen! Nackte, mit Zuckerguß und meine Lieblinge: Mit dunkler Schokolade. Es gibt sie in schönen Geschenkdosen, in Geschenkfolie oder auch als "Bruch".
Als "Bruch" werden nicht ganz einwandfreie Lebkuchen bezeichnet, die dem Blick der Chefin nicht standgehalten haben, deren Mängel ein normales Auge jedoch nicht erkennt. Geschmacklich sind sie nicht von der 1A-Ware zu unterscheiden.
Wie schmecken sie nun, die leckersten Lebkuchen der Welt? (Sollte jemand anderer Meinung sein: Probieren und mir dann das Gegenteil beweisen).Wenn sie ganz frisch sind, schmecken sie geradezu saftig, nach Orangeat und Zitronat, Nüssen und Gewürzen und natürlich: nach Schokolade! Damit sie auch möglichst lange frisch bleiben, am Besten direkt nach dem Kauf in eine Plastiktüte, zum Beispiel in verschließbare Gefrierbeutel, umfüllen.
Ich wünsche allen eine schöne und leckere Adventszeit!


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Freitag, 3. August 2012

Wein Kultur Österreich - Spezialitäten auf dem Augsburger Stadtmarkt


Als ich mich neulich an einem heißen Sommertag in der Augsburger Innenstadt aufhielt, überkam mich der unbändige Heißhunger auf Kaiserschmarrn. Einmal den Gedanken gesponnen, gab ich nicht auf, bis ich die leckere Mehlspeise gefunden hatte:
Auf dem Augsburger Stadtmarkt bei Wein Kultur Österreich.
Man findet die Österreicher wenn man von der Annastraße her kommt auf der rechten Seite des Marktes.
Natürlich gibt es hier noch andere Köstlichkeiten nach dem Motto "Österreich bittet zu Tisch": Zum Beispiel: "Marillenpalatschinken" oder "Topfen-Mohnstrudel", aber ich hatte mich ja schon festgelegt. Serviert wurde der "Kaiserschmarren" übrigens tatsächlich unter einer Speiseglocke!!  Neben frischen, reifen Stachelbeeren, die wegen "ihres gleichzeitig süßen und sauren Geschmacks ganz hervorragend dazu passten"(!) wurde der "Schmarren" mit Marillensahne, Schokosoße und Puderzucker serviert. Niemand hat was von kalorienarm gesagt!! Lange darauf warten musste ich jedenfalls nicht und 7,90 € waren für die Riesenportion auch angemessen.
Das war der beste Kaiserschmarrn, den ich seit langem gegessen habe.
Die Atmosphäre auf dem Augsburger Stadtmarkt ist übrigens eine ganz tolle, es geht hier ähnlich zu wie auf dem Viktualienmarkt, nur eine Nummer kleiner.
Bei den Österreichern kann man aber ganz in Ruhe sitzen, lesen und genießen!
Mehr Infos zum Stadtmarkt

Kleines Österreich-Hochdeutsch-Wörterbuch:
Marillen = Aprikosen (nicht zu verwechseln mit Mirabellen)
Topfen = Quark
Palatschinken = Pfannkuchen

Montag, 30. Juli 2012

La Tasca Nueva - Spanische Tapas in Neuhausen

Wer die spanische Mentalität und das spanische Essen vermisst (so wie ich), aber vielleicht gerade weder Zeit noch Geld für einen Urlaub in Spanien hat, der sollte einen abendlichen Mini-Kurztrip ins spanische "Tasca Nueva" machen. Durch die Einrichtung und die originale Tapas-Küche fühlt man sich wirklich ein bisschen in das warme Land am Meer versetzt. Wie sich das in einer Tapas-Bar gehört, kann man sich die meisten Speisen vor dem Bestellen an der Bar anschauen und so schonmal den Appetit anregen.
Es gibt aber auch eine Karte mit einer üppigen Auswahl an warmen und kalten Tapas. Auch eine kleine Auswahl an Hauptgerichten gibt es. Das schöne am Tapas-Essen ist aber doch das Bestellen von vielen kleinen kalten und warmen Gerichten, die man in die Mitte des Tisches stellen lässt und dann teilt.
Wie z. B. "Boquerones", kleine frittierte Sardellen oder auch ganz vegetarisch warme Champignons mit Knoblauch und Petersilie.
Angst vor Knoblauch darf man hier generell nicht haben, genausowenig wie vor Olivenöl.
Zu je 3 Tapas gibt es immer einen Brotkorb mit weichem Weißbrot, das mit Olivenöl beträufelt wurde.
Zum Trinken empfehle ich entweder ein spanisches Bier oder einen trockenen Rotwein.
Enttäuscht hat mich ein bisschen, dass es bei meinen zwei Besuchen keine Tortilla gab, mein Lieblings-Tapas-Gericht. Die gibt es anscheinend nur an manchen Tagen und ich habe sie verpasst.
Was aber nie fehlen darf: Patatas Bravas, die spanische Pommes-Variante. Mit würziger Salsa und Aioli. Mmmmhhh.
Und als Nachtisch: Crema Catalana! Wer sie noch nicht kennt: Sie schmeckt ähnlich wie die französische Crème brûlée, nur mit einem Hauch Zitrone.

Übrigens wird in Spanien nicht nur das Essen, sondern am Ende des Abends auch die Rechnung geteilt.
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Freitag, 20. Juli 2012

Munch's Hus - Deutschlands erstes und einziges norwegisches Restaurant


Munchs Hus – Berlin Gastbeitrag
Also jetzt mal Hände auf die Herzen, meine Damen und Herren: Habt Ihr schon einmal eine Elch-Salami gegessen? Nein? Rentier-Schinken? Anyone?
Genau so ging es auch der schönen Bloggerin und mir, und so zogen wir hungrig und sehr gespannt zum einzigen norwegischen Restaurant Deutschlands, dem Munchs Hus, in Berlin.
Vor der Tür warnte uns ein Schild vor eventuellen Elchen. Aber keine Angst, ihr lauft nicht Gefahr von einem der Geweihträger vom Gehweg geschaufelt zu werden, hier kommen die Gesellen auf den Teller!
Innen ist das Munchs Hus hell, freundlich und modern eingerichtet. An den Wänden grüßen großformatige Repliken der Werke des namensgebenden Künstlers, Edvard Munch.
Die Servicekraft begleitete uns zu unserem Tisch und erwies sich im Laufe des Abends als jung, unaufdringlich, flink und kompetent.
Auf der schön gestalteten Speisekarte finden sich norwegisch-regionale Gerichte, das heißt Fleisch von Rentier, Elch und Rind sowie Fisch in einigen Variationen.
Als Beilagen gibt es verschiedene widerstandsfähige Gemüse, vor allem Wurzeln und Knollen und Spinat, das ganze aber pfiffig und überraschend kombiniert
z. B. mit Blaubeersauce. Das scheint einem zuerst eine seltsame, nach dem probieren aber eine hervorragende Idee zu sein.
Weiterhin findet sich auf der Karte eine kleine Weinauswahl, deren Qualität ich nicht wirklich beurteilen kann. Wir hatten einen offenen Rotwein, der war sehr gut.
Nach einigem hin und her entschieden wir uns für Forellenmousse bzw. einen norwegischen Vorspeisenteller, den Rondane-Teller sowie als Hauptspeise für weißes Heilbuttfilet auf warmer Blaubeersoße mit Safrankartoffeln, da das Lengefilet leider aus war und "Elv og hav": Eine Fischvariation aus Süß- und Salzwasser, Gebratenes Lachs- und Zanderfilet, zwei Garnelen, dazu Rosmarin-Kartoffeln und gedünsteter Blattspinat in Sandefjordsmor.
Mein Vorspeisenteller kam in Gestalt eines reichhaltigen norwegischen Frühstücks, mit Rührei, Knäcke und eben jenem Rentier-Schinken und der Elchsalami. Die schmeckten sehr interessant: Wild und würzig. Der Höhepunkt der Vorspeise war aber ohne Frage "Snøfrisk": Ein mit Honig verfeinerter Käse, der buttrig auf der Zunge zerging, süß und würzig zugleich.
Es folgte: Der saftige und perfekt gewürzte Fisch, die Knollen waren zart, die Portion genau richtig in ihrer Größe. Wunderbar.
Als sich dann auch noch der Nachtisch (Verschleierte norwegische Bauernmädchen) sowohl optisch als auch geschmacklich nicht lumpen ließ, stand fest:
Das einzige norwegische Restaurant Deutschlands ist ein hervorragender Botschafter der Küche Norwegens. Hier wird handwerklich ausgezeichnet Landestypisches ohne Mätzchen zubereitet und in angenehmer Atmosphäre serviert. Außerdem findet man hier so manchen exotischen Fisch aus den Tiefen der Fjorde und so manches Fleisch, das man selten bis nie probieren kann.
Also eine absolute Empfehlung und: Probiert den Käse!

P.S.: Eines noch: Für jeweils drei Gänge inklusive Wein und Wasser haben wir unter 60 Euro bezahlt. Und das ist bei dieser Qualität einfach ein Wort!

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Mittwoch, 11. Juli 2012

Fränkische Dorfbäckerei Karg - Der beste Käsekuchen

In meinem Beitrag zu Muffins `n´ more erwähnte ich bereits, dass es den besten Käsekuchen (nicht zu verwechseln mit Cheesecake) in Nürnberg gibt.
Ja, die Nürnberger können backen. Nicht nur Lebkuchen, sondern auch Russischen Zupfkuchen oder die fränkische Spezialität "Kirschenmännle", die in anderen Teilen Deutschlands auch als "Kirschenmichel" bekannt ist. Wofür Kuchenverrückte aber wirklich mal der fränkischen Metropole einen Besuch abstatten sollten, ist der Käsekuchen.
Gefunden haben wir ihn zufällig in einer kleinen unscheinbaren Filiale der Fränkischen Dorfbäckerei Karg, in einem Eingang zu einem Netto-Supermarkt. Welch eine Kulisse für diese Köstlichkeit.
Wie beschreibe ich ihn euch denn nun? Er ist einfach perfekt.
Die Masse cremig und leicht, genau richtig süß, der Boden nie zu dunkel, immer perfekt gebräunt. Ich komme nur an manchen Wochenenden in diesen Genuss und jedesmal habe ich wieder vergessen, WIE gut er ist. Der erste Bissen zergeht mir dann auf der Zunge und entlockt mir schnurrende Geräusche. Ich dachte einmal, ich könnte auch einen sehr guten Käsekuchen backen, doch wozu noch selbst backen, wenn man für unter 2€ (!!) diese Perfektion genießen kann? Ja, wer Münchner Preise gewohnt ist, ist in Nürnberg vom Preis-Leistungs-Niveau überrascht.
Auch die Käse-Sahne-Torte der Bäckerei Karg wurde von uns schon verköstigt und diese ist fluffig und cremig und man kann nicht genug davon bekommen.
Andere Kuchen und Torten überzeugen nicht auf dem gleichen Niveau, eine Tiramisu-Torte war eher "nicht schlecht". Es scheint, dass der Bäckermeister sich einfach auf Käsekuchen spezialisiert hat.
Das Brot soll laut Homepage auch ganz gut sein, aber, seien wir mal ehrlich: Wer braucht Brot, wenn er Käsekuchen haben kann?
In diesem Sinne: Solltet ihr mal in die fränkische Metropolregion kommen und ihr seht ein Schild der Bäckerei Karg: Probiert den Käsekuchen und gebt mir Feedback.
Falls ihr meint, irgendwo einen besseren gegessen zu haben, sagt mir ebenfalls Bescheid, ich werde ihn nach Möglichkeit gerne testen.

Donnerstag, 5. Juli 2012

Osteria Mugolone - Feine italienische Küche in Neuhausen

Die Osteria Mugolone in der Maillinger Straße ist nichts für denjenigen, der seinen Pizza- oder Pasta-Hunger schnell stillen möchte.
Pizza findet man gar nicht auf der kleinen, handgeschriebenen Karte und Pasta gibt es statt mit Bolognese zum Beispiel mit Trüffeln. "Osteria" bedeutet übrigens so etwas wie Wirtschaft, Gasthaus. Stattdessen ist das Mugolone etwas für diejenigen, die bei einem guten Glas Wein (oder auch einer Flasche) ein besonderes Essen genießen möchten, vielleicht, weil es etwas zu feiern gibt.
Die Verbindung von schlichter, aber liebevoller Dekoration, dem rustikalen und romantischem Ambiente, das durch das von wildem Wein bewachsene Haus und den rot-weiß karierten Tischdecken entsteht, zusammen mit den unerwarteten Geschmackserlebnissen, machen den Restaurantbesuch zu einem Erlebnis.
Als Aperitif eignet sich für warme Sommerabende zum Beispiel ein "Hugo", Prosecco mit Holunderblütensirup, Mineralwasser, Limettenscheiben und Minzblättern.
Auf den Bildern rechts abgebildet ist oben das "Filetto di Bue - Bullenfilet vom Grill" und unten das "Pollo al forno - Hühnchen supreme in Zitronensauce mit Schalotten dazu Kartoffel-Sellerie-Püree". Auch wenn man von der Zitrone nicht mehr viel schmeckt, das Fleisch zergeht auf der Zunge und das Kartoffel-Sellerie-Püree ist fein abgeschmeckt und so mancher wird sich wünschen, dieses in Zukunft öfter essen zu können.
Neben den ausgezeichneten Hauptspeisen sind auch die Salate sehr zu empfehlen. Anders als bei anderen Italienern weiß man im Mugolone, was eine gute Salatsoße benötigt und der "Insalata Mista" besteht nicht nur aus Eisbergsalat mit Tomaten und Gurken, sondern aus verschiedenen Blattsalaten mit Basilikum, Sellerie und vielem mehr. 

Auch der Nachtisch kann sich sehen
(und schmecken) lassen. Hier links im Bild zu sehen sind "Panna Cotta mit eingekochten Kirschen und Zwetschgen" und ein "Apfel-Rhabarber-Kuchen".
Ein süßer Abschluss eines schönen Essens, abgerundet durch einen starken Espresso oder auch einen Averna oder Grappa, welche wir frei Haus angeboten bekamen.
Wie die gesamte Karte ist auch die Nachtischauswahl sehr klein gehalten. Je nach Saison wechseln die Speisen, doch ich kann mir sehr gut vorstellen, dass mir jedes Gericht im Mugolone schmecken würde.

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Donnerstag, 28. Juni 2012

I love Leo - Frozen Yogurt in München

"Frozen Yogurt", die Spezialität aus den USA, gibt es schon seit circa einem Jahr in München. Irgendwie ist der Trend aber bis jetzt an mir vorbeigegangen, sicher war auch das hervorragende Eis von BallaBeni mit schuld daran.
Und so spektakulär klingt es nun nicht: Gefrorener Joghurt...
Diesen Sommer konnte ich mich aber nicht mehr dagegen wehren und musste es probieren. Der erste Test in Hannover verlief dann leider etwas enttäuschend, aber was ist schon gleich beim ersten Mal gut? Also gab ich nicht auf und probierte es in München bei "I love Leo" am Englischen Garten gleich nochmal. Und siehe da: Es war viel besser.

Für alle, die es noch nicht kennen: Das wichtige ist nicht der Joghurt, sondern das Topping. "I love Leo" bietet drei Größen Joghurt mit jeweils 2, 3 oder 4 Toppings an, für 30 cent kann man aber immer ein zusätzliches Topping nehmen. Die Auswahl ist riesig, man kann wählen zwischen verschiedenen Obstsorten, gebrannten Mandeln und anderen Nüssen, Süßigkeiten wie zum Beispiel M&M´s oder auch dekadentem Baumkuchen.
Auch eine der vielen Soßen zählt als Topping.

Mein Favorit ist die Mischung von Himbeeren, Erdbeeren und Brombeeren zusammen mit Roter Grütze.
"I love Leo" verwendet übrigens nur die besten Zutaten, Markenprodukte bei den Süßigkeiten und Bio-Joghurt. Und das schmeckt man auch. Für kältere Tage kann man sich übrigens schon einmal vormerken, dass es hier auch Milchreis und Kaffee gibt.

Außer "I love Leo" gibt es soweit ich weiß noch das
"White & Fluffy" in der Türkenstraße oder das "Top it" in der Heiliggeiststraße, die in München "Frozen Yogurt" anbieten. Die habe ich aber (noch) nicht getestet.
Seit kurzem hat "I love Leo" auch eine Filiale am Rindermarkt 2.

Fazit: Eine leckere, erfrischende (und mit nur 1,5% Fett eventuell auch kalorienarme) Abwechslung zum "normalen" Eis, vor allem, wenn man gerade auf dem Weg in den Englischen Garten ist.

Dienstag, 26. Juni 2012

Essen an der LMU - Teil 2

Die Newsbar an der Ecke Amalienstraße/Schellingstraße bietet jeden Mittag 2-3 günstige Mittagsgerichte an. Darunter ist meist ein großer Salat. Leider hatte ich hier schon ein paarmal das Pech, welke Salatblätter zu bekommen und auch von den auf der Karte toll klingenden "Spinat-Crêpes" rate ich dringend ab.
Ein Geheimtipp ist allerdings die große Apfelschorle, die es mittags zum Preis einer kleinen gibt - genau das richtige für den großen Durst. Zu empfehlen ist auch das Schnitzel oder das Club-Sandwich, beides allerdings etwas teurer als die Mittagsgerichte (ca. 10 €).
Das Spoon ist ein kleines Restaurant/Cafe, das jeden Tag zwei warme, günstige und leckere Mittagsgerichte anbietet, ein vegetarisches und ein fleischhaltiges. Das vegetarische ist immer etwas günstiger. Wer seine Woche planen will: Es gibt eine Wochenkarte, die schon im Voraus aushängt. Diese Woche gibt es zum Beispiel unter anderem "Chicken Tandoori in Mandelsoße und Reis" für 6,50€. Neben den warmen Gerichten gibt es auch noch eine große Sandwichauswahl, hier macht mich schon ein halbes satt. Außerdem sind die kleinen Kuchen sehr zu empfehlen, vor allem der mehlfreie(!) Schokokuchen!!
Viele von euch kennen sicher die Kette Pasta e basta.
Auch direkt am LMU-Hauptgebäude gibt es eine Filiale. Der Service lässt hier etwas zu wünschen übrig, es ist eben ganz auf Studentenabfertigung ausgerichtet, aber ich geb dann einfach knallhart kein Trinkgeld.
Das Essen ist jedoch ausgesprochen günstig und es geht schnell. Die Qualität der Pizza schwankt zwar etwas (mal ist sie ziemlich dunkel, mal hätte sie noch etwas länger im Ofen bleiben dürfen), aber bei Preisen wie 3,95€ für eine normal große und trotzdem ganz leckere Margherita kann man nicht meckern. Die ist meistens auch in 10 Minuten fertig, also genau das Richtige, wenn man nur eine halbe Stunde zwischen zwei Veranstaltungen Zeit und einen Bärenhunger hat. Pasta und Salate sind auch nicht schlecht.
Achtung: Hat seit Ende Juni geschlossen!! Bitte Kommentar beachten!

Montag, 25. Juni 2012

Trattoria "La Bruschetta"

Hinter einem unscheinbaren Schild an der Ecke Nymphenburger Straße/Adamstraße verbirgt sich ein rustikal eingerichtetes Restaurant mit köstlicher Küche aus Südtirol und Italien.
Als Gruß aus der Küche bekommt man zu Beginn, na was wohl? Bruschetta!
Nach langem Studieren der Karte entschieden wir uns dann für "Lachsmedaillon gebraten auf Ragout von Kastanien, Waldpilzen und Grünem Spargel" sowie "Ochsenbacken in Rotwein geschmort mit Lauchrisotto".
Beides war wirklich sehr lecker, alles war auf den Punkt, der Lachs zerging auf der Zunge, der Spargel war noch knackig, das Risotto cremig und die Kombination von Fisch, Spargel, Kastanien und Waldpilzen war einmalig. Zum Essen genossen wir eine Rotweinempfehlung des Hauses.
Natürlich musste auch der Nachtisch probiert werden und um einen möglichst umfangreichen Eindruck zu bekommen, bestellten wir die "Rundreise in der Süßen Küche". Sie enthielt die üblichen Verdächtigen - Tiramisu, Panna Cotta und zwei weitere cremige Köstlichkeiten - und schmeckte auch erwartungsgemäß gut.
Das Beste war jedoch der Hauptgang, das liegt dem Koch anscheinend etwas mehr.
Fazit: Die etwas gehobene Preisklasse (Hauptgerichte zwischen 10 und 20 Euro) und die gemütliche Atmosphäre machen das "La Bruschetta" zum richtigen Ziel für einen besonderen Abend!

Zur Homepage von "La Bruschetta"

Montag, 9. April 2012

Z´Gmiatlichkeit - Echte schwäbische Küche im Westallgäu

Wer mal wieder so richtig gute deftige Küche genießen möchte ist hier genau richtig.
Die früheren Inhaber der Martinsstube auf dem Nadenberg, einige von euch kennen sie sicherlich, haben sich vor ein paar Jahren in Röthenbach verkleinert. In dem winzigen Gastraum stehen nur drei Tische, weswegen man auch unbedingt reservieren sollte.
Die Karte wurde seit den Martinsstuben ebenfalls etwas verschlankt, was aber nur von Vorteil ist.
So kann sich der Inhaber und Koch ganz auf seine Spezialitäten konzentrieren, wie zum Beispiel riesige Steaks. Sehr zu empfehlen ist der Zwiebelrostbraten oder auch die Medaillons vom Schwein in Pilz-Rahm-Soße. Bei fast jedem Gericht ist auch ein "kleiner" frischer Vorspeisensalat dabei, mit einer Salatsoße, die das genaue Gegenteil von "nur mit Essig und Öl" und dementsprechend lecker ist.
Vegetarier haben hier keine große Wahl, neben Salat kann man noch die echt schwäbischen Kässpätzle genießen (nicht mit den allgäuer Kässpatzen verwechseln). Auch von den riesigen Beilagenportionen allein (Pommes, selbstgemachte Spätzle oder Kroketten) könnte so mancher Vegetarier schon satt werden. Wem die Portionen generell zu groß sind, kann immer eine kleinere Variante bekommen, das sind dann zum Beispiel zwei statt drei Medaillons.
Die Nachtischauswahl hat sich im Gegensatz zu allem anderen etwas vergrößert, was ich persönlich natürlich sehr begrüße. Ich habe das hausgemachte Kokos-Zabaione-Eis mit frischen Früchten probiert und konnte beinahe nicht genug davon bekommen.


Reservieren könnt ihr unter der Nummer 08384/1514.
Z´Gmiatlichkeit steht nicht im Telefonbuch und auch im Internet werdet ihr es nur hier finden, trotzdem existiert es. Falls ihr gefragt werdet, woher ihr davon gehört habt, sagt am Besten: von Bekannten.

Freitag, 23. März 2012

Muffins `n´ More am Rotkreuzplatz

Den besten Cheesecake Münchens, vielleicht ganz Deutschlands, findet man in einer kleinen Seitenstraße in der Nähe des Rotkreuzplatzes:
Im Muffins `n´ More.
Schoko und Plain
Nicht zu verwechseln mit dem besten Käsekuchen, den gibt es in Nürnberg, aber dazu ein andermal.
Die Inhaber dieses kleinen unscheinbaren Cafés mit dem ganz eigenen Charme, haben sich auf alle möglichen amerikanischen und kanadischen Köstlichkeiten spezialisiert: Neben dem schon erwähnten Cheesecake nach original New Yorker-Rezept (mit verschiedenen Toppings) gibt es eine große Auswahl an Muffins, Bagels oder auch Brownies und anderen Kuchen.
Der Kaffee schmeckt ebenfalls sehr gut.
Die Atmosphäre ist etwas, sagen wir, gewöhnungsbedürftig. Wer zum Beispiel nicht sofort weiß, was er möchte, muss sich schon mal ´nen Spruch vom Chef anhören, frei nach dem Motto: "Überlegen Sie vor dem Sprechen, was Sie sagen wollen und fassen Sie sich kurz."
Aber was erträgt man nicht alles für diesen Kuchengenuss.
Auch die wechselnde Deko bietet Überraschungen der durchaus unterhaltsamen Art. Musikinstrumente, die von der Decke hängen, alte Friseurhauben und etwas andere Kuscheltiere, Barbies in Vitrinen, Kondome im Schaufenster,....
Ich gehe jetzt hier gar nicht ins Detail, schauts euch einfach selber an. Aber auch wenn es vielleicht erst auf den 2. Blick gemütlich wirkt, kann die Zeit hier drin schnell vergehen, was unter anderem auch der Leseauswahl zu verdanken ist.
Und zum Schluss vielleicht noch einen Brownie mit auf den Weg?

www.muffins-n-more.de

Freitag, 16. März 2012

BallaBeni - Das beste Eis in München


Ja, was ist denn das für eine Menschenmenge an der Kreuzung Türkenstraße - Theresienstraße? Ist vielleicht ein Unfall passiert? Nein, es ist die Eröffnung der Eissaison!! Bei strahlend blauem Himmel und gleißendem Sonnenstrahl hat die beste Eisdiele Münchens ihre Türen wieder aufgeschlossen.
Ein Ereignis, das ich mir natürlich nicht entgehen lassen durfte!!
Warum ist es die beste Eisdiele Münchens, vielleicht sogar Deutschlands? Weil hier allseits bekannte Sorten wie Schokolade oder Stracciatella ungewohnt neu schmecken, weil das handgemachte Eis mit 4 Sorten Zucker hergestellt wird, weil man hier ungewöhnliche Neukreationen wie "Zitrone-Rosmarin", "Milch-Minze", "Rose" oder "Schoko-Ingwer" findet, weil sogar Lactoseintolerante Menschen auf ihre Kosten kommen (Mango- oder Kokossorbet sind nur 2 der Sorbetsorten), weil man es sich sparen kann, sich im Vorfeld zu überlegen, welche Sorten man möchte, weil einen jedesmal andere Kreationen überraschen!! Die Überraschung gehört mit zum ganzen Spaß.
Ich lasse mich übrigens auf keine Diskussion mit Sarcletti-Fans ein, hier mag es vielleicht eine größere Auswahl an Eissorten geben, aber mein Motto war schon immer: Qualität statt Quantität.
Manche schwäbischen Menschen mögen noch bemängeln, dass eine Kugel 1,30 € kostet, man muss allerdings dazu sagen, dass man immer eine Sorte zum Probieren bekommt (gerade für die ausgefallenen Sorten eine geniale Geschäftsidee), wenn man also eine Kugel nimmt, stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis auf jeden Fall (hält mich natürlich trotzdem nicht davon ab, 2 Kugeln zu nehmen).
Übrigens gibt es noch eine Filiale in der Hohenzollernstraße, wer sich öfter in dieser Gegend aufhält, sie heißt "Lorenzo Corno", und in der Martiusstraße, eine der kleinen Straßen, die von der Leopoldstraße in den Englischen Garten führen, gibt es auch eine kleine Geschäftstelle. 
Jetzt erkläre ich hiermit erstmal die Eissaison 2012 für offiziell eröffnet!! Guten Appetit!



www.ballabeni.de

Donnerstag, 9. Februar 2012

Gartensalon in der Amalienpassage

Für ein bisschen Gartengenuss im Winter...

Der Gartensalon in der Amalienpassage ist etwas ganz Besonderes und bietet neben der sommerlichen Atmosphäre, die durch die liebevolle und detailverliebte Dekoration entsteht (welche das Konzept Garten konsequent durchzieht: Rasenkissen, gepolsterte Gartenstühle, Foto-Garten-Tapete, Blumentöpfe auf den Tischen,...), auch noch jede Menge mehr: Neben hausgemachtem Frühstück und einem zwar relativ kleinen, dafür umso besseren Cappuccino und anderen ausgefalleneren Getränken wie "Erfrischende Bauerntraube" oder "Wärmender Valentin" gibt es auch eine immer wechselnde Mittagskarte.
Außerdem sieht der Kuchen ziemlich verführerisch aus (leider muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich ihn noch nicht probiert habe). Andere kleine selbstgebackene Köstlichkeiten wie die Scones habe dafür ich schon mehrfach "probiert"! Obwohl sie nicht die klassische Scones-Form haben, wie man mir sagte, schmecken sie trotzdem einfach unglaublich gut, ob nur mit Butter, mit Creme Double oder mit einer der hausgemachten Marmeladen... ich könnte es jeden Tag essen!

Scone
Während des Essens und Trinkens gibt es im Gartensalon auch noch unglaublich viel anzuschauen und auch zu shoppen.
Das Konzept heißt Art To Go und funktioniert so:
Künstler, die kleine Kunstwerke und Kunstobjekte herstellen, können sich bei der Inhaberin bewerben und dann Regalfächer mieten und so ihre Kunst verkaufen. Deshalb wechselt das Angebot ständig und man sollte schnell zuschlagen, wenn einem etwas gefällt, da es oft nur limitierte Auflagen gibt oder es sogar Unikate sind. Als ich dort war, gab es unter anderem:
Kleine Taschen, Promi-Hampelmänner, lustige Stempel, kleine Einschreibbüchlein, Bunte Verdienstkreuze, Ohrringe, und und und... (ich könnte euch noch viel mehr erzählen und aufzählen, aber schaut doch selbst einfach vorbei!)
Immer wieder gibt es auch verschiedene Veranstaltungen, wie z. B. seit November eine Veranstaltungsreihe mit Vorführungen von klassischen Filmen.
Es wird jedenfalls nicht langweilig und ich freue mich auch schon auf den Sommer, wenn ich auf der Terrasse in der Sonne sitzend vielleicht endlich auch mal die Kuchen probieren kann. Vielleicht wird es aber auch wieder ein Scone...

www.gartensalon.net