Munchs Hus – Berlin Gastbeitrag
Also jetzt mal Hände auf die Herzen,
meine Damen und Herren: Habt Ihr schon einmal eine Elch-Salami
gegessen? Nein? Rentier-Schinken? Anyone?
Genau so ging es auch der schönen
Bloggerin und mir, und so zogen wir hungrig und sehr gespannt zum
einzigen norwegischen Restaurant Deutschlands, dem Munchs Hus, in
Berlin.
Vor der Tür warnte uns ein Schild vor
eventuellen Elchen. Aber keine Angst, ihr lauft nicht Gefahr von
einem der Geweihträger vom Gehweg geschaufelt zu werden, hier kommen
die Gesellen auf den Teller!
Innen ist das Munchs Hus hell,
freundlich und modern eingerichtet. An den Wänden grüßen
großformatige Repliken der Werke des namensgebenden Künstlers,
Edvard Munch. Die Servicekraft begleitete uns zu unserem Tisch und erwies sich im Laufe des Abends als jung, unaufdringlich, flink und kompetent.
Auf der schön gestalteten Speisekarte
finden sich norwegisch-regionale Gerichte, das heißt Fleisch von
Rentier, Elch und Rind sowie Fisch in einigen Variationen.
Als Beilagen gibt es verschiedene widerstandsfähige Gemüse, vor allem Wurzeln und Knollen und Spinat, das ganze aber pfiffig und überraschend kombiniert
z. B. mit Blaubeersauce. Das scheint einem zuerst eine seltsame, nach dem probieren aber eine hervorragende Idee zu sein.
Als Beilagen gibt es verschiedene widerstandsfähige Gemüse, vor allem Wurzeln und Knollen und Spinat, das ganze aber pfiffig und überraschend kombiniert
z. B. mit Blaubeersauce. Das scheint einem zuerst eine seltsame, nach dem probieren aber eine hervorragende Idee zu sein.
Weiterhin findet sich auf der Karte
eine kleine Weinauswahl, deren Qualität ich nicht wirklich
beurteilen kann. Wir hatten einen offenen Rotwein, der war sehr gut.
Nach einigem hin und her entschieden
wir uns für Forellenmousse bzw. einen norwegischen Vorspeisenteller, den Rondane-Teller sowie als Hauptspeise für weißes Heilbuttfilet auf warmer Blaubeersoße mit Safrankartoffeln, da das Lengefilet leider aus war und "Elv og hav": Eine Fischvariation aus Süß- und Salzwasser, Gebratenes Lachs- und Zanderfilet, zwei Garnelen, dazu Rosmarin-Kartoffeln und gedünsteter Blattspinat in Sandefjordsmor.
Mein Vorspeisenteller kam in Gestalt
eines reichhaltigen norwegischen Frühstücks, mit Rührei, Knäcke
und eben jenem Rentier-Schinken und der Elchsalami. Die schmeckten
sehr interessant: Wild und würzig. Der Höhepunkt der Vorspeise war
aber ohne Frage "Snøfrisk": Ein mit Honig verfeinerter Käse, der buttrig auf der
Zunge zerging, süß und würzig zugleich.
Es folgte: Der saftige und perfekt gewürzte Fisch, die Knollen waren zart,
die Portion genau richtig in ihrer Größe. Wunderbar.
Als sich dann auch noch der Nachtisch
(Verschleierte norwegische Bauernmädchen) sowohl optisch als auch geschmacklich nicht lumpen ließ, stand fest:
Das einzige norwegische Restaurant Deutschlands ist ein hervorragender Botschafter der Küche Norwegens. Hier wird handwerklich ausgezeichnet Landestypisches ohne Mätzchen zubereitet und in angenehmer Atmosphäre serviert. Außerdem findet man hier so manchen exotischen Fisch aus den Tiefen der Fjorde und so manches Fleisch, das man selten bis nie probieren kann.
Das einzige norwegische Restaurant Deutschlands ist ein hervorragender Botschafter der Küche Norwegens. Hier wird handwerklich ausgezeichnet Landestypisches ohne Mätzchen zubereitet und in angenehmer Atmosphäre serviert. Außerdem findet man hier so manchen exotischen Fisch aus den Tiefen der Fjorde und so manches Fleisch, das man selten bis nie probieren kann.
Also eine absolute Empfehlung und:
Probiert den Käse!
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