Dienstag, 29. Juli 2014

Centro Español - Spanische Spezialitäten in Sendling

 
Das Centro Español ist im Gegensatz zum "Tasca Nueva" keine Tapas-Bar, sondern ein Restaurant mit köstlichen spanischen Delikatessen. Entstanden ist es aus einem vor mehr als 40 Jahren gegründeten Vereinstreff spanischer Gastarbeiter. Den Versuch, ein Stück Heimat, ein Stück Spanien nach München zu holen, merkt man dem Centro noch heute an. Die rustikale Einrichtung mit großen Holztischen und freigelegten Ziegelwänden, die spanischen Zurufe zwischen Kellnern und Küche sowie das leckere Essen versetzen einen in Urlaubsstimmung und geben doch das Gefühl von Gemütlichkeit, von Zuhause. Wir waren hier schon oft, sowohl mit Freunden als auch mit Verwandten, für ein kurzes Mittagessen auf der "Terrasse" oder zum stundenlangen Quatschen bei einer guten Flasche direkt importierten Rotweins.
Natürlich kann man auch Tapas bestellen, am besten auf einer gemischten Platte für mehrere Personen.
 
Weiter gehts dann vielleicht mit der Paella, für die allein sich der Besuch schon lohnt. Wie in Spanien muss man diese auch hier mindestens zu zweit bestellen, da sie natürlich frisch zubereitet wird. Montags können aber auch Einzelportionen bestellt werden. Die Riesen-Paella-Pfanne wird rausgeholt und eine Portion kostet nur 10,90 €. Zu empfehlen sind aber genauso die frischen Fleisch- und Fischgerichte. Ich hatte heute von der Wochenkarte eine köstlich frische "Ensalada de verano", ein riesiger gemischter Salat mit Lachs-Riesengarnelen-Spieß vom Grill mit Avocado.

Mein Freund genoss "Pechuga de Pollo": Hähnchenbrustfilet im Speckmantel, gefüllt mit Garnelen-Béchamel-Creme zusammen mit in Butter geschwenktem Wurzelgemüse.
Meiner Meinung nach bietet vor allem die Wochenkarte mehr als "nur" klassische spanische Hausmannskost, mit der das Centro wirbt. Jedenfalls habe ich während mehrerer Aufenthalte in Spanien noch nie einen so leckeren, gut abgeschmeckten Salat gegessen.
Kommen wir zum Abschluss eines gelungenen Essens: dem Nachtisch. Natürlich kann ich auch hier nur jedem die Crema Catalana ans Herz legen, zumal es immer noch Menschen geben soll, die diese noch nie probiert haben.
Übrigens können alle dort angebotenen Weine auch gekauft und gleich mitgenommen werden. Ab 175 € werden diese frei Haus geliefert. Auch das Essen kann man sich nach Hause bestellen - es gibt einen Catering-Service, passend zu jeder Festlichkeit.

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Donnerstag, 5. Juni 2014

Dinermite - In Maxvorstadt ins Amerika von Elvis

In München gibt es ein neues Trendlokal. Vor etwas mehr als einem halben Jahr hat in der Amalienstraße 23 das Dinermite seine Türen geöffnet. Draußen parkt stilecht ein alter Ford und drinnen befindet sich eine andere Welt. Man taucht ein in das Amerika der 50er und 60er, wie man es z.B. aus "Grease" kennt. An den Wänden hängen Bilder von Elvis und Oldtimern, in der Ecke steht eine Jukebox, die zwar leider nicht funktioniert, dafür umso cooler aussieht. Der Einrichtung merkt man die Liebe zum Detail wirklich an. Zu essen gibt es verschiedene Sandwiches, Burger, Steak, fünf verschiedene Caesar Salads und vieles mehr. Wie uns auf der Karte versichert wird, ist alles von höchster Qualität, teilweise Bio, das Brot ist aus einer Öko-Bäckerei aus dem Münchner Umland und geräuchert wird selbst. Wir entscheiden uns für ein Philly Cheese Steak mit Sweet Potato Fries sowie die vegetarische Variante des Caesar Salads mit Avocado.
Zu trinken gibt es köstlich erfrischende Homemade Lemonade. Das Steak kommt zusammen mit den Süßkartoffelpommes stilecht in einem Körbchen. Es ist wie erwartet sehr lecker, die Pommes sind vor allem für mich eine Offenbarung. Der Salat ist super knackig, mit viel frischem Parmesan, die Avocado genau richtig reif. Als Nachtisch gibt es hausgemachten Bananen-Milkshake.

Fazit: Das Dinermite ist etwas für Amerika-Fans, für Fans von gutem Essen und alle, die die Abwechslung suchen. Preislich im Münchner Mittelfeld, das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt.
Wir kommen auf alle Fälle wieder her, am Wochenende zum Breakfast, abends zum Cocktailtrinken oder um doch noch Julies Cheese Cakes zu probieren, für die einfach kein Platz mehr war.
Es würde mich auch nicht wundern, wenn es hiervon bald Ableger gibt, ähnlich wie bei Hans im Glück.